✽ Weitere Informationenen findet Ihr auch unter www.nachsorge-ist-vorsorge.de (Link)
✂ Die Informationen werden zur Zeit überarbeitet und ergänzt, daher sind die Übersetzungen für Bestrahlung, Transplantation, Operationen und Andere noch nicht oder nur teilweise vorhanden ❢
Die vollständige Leitline auf englisch findet ihr ➔hier (pdf - Version 5.0 Oktober 2018)
✽ Ausführliche Informationen zu Bestrahlungsfeldern und deren Bezeichnung findet Ihr im Originaldokument auf Seite 53 (bzw. 83) (Link). ❉ Bestrahlungsfelder: Schädel/Gehirn, Hals, Brust, Bauch, Becken, Testikulär, Axelhöhle, Ganzkörper, Haut, Gewebe, Knochen, Extremitäten, Wirbelsäule (Hals, Brust, Lumbal, Sacral). ❉ TBI∞ = Ganzkörperbestrahlung (TBI) wurde an dieser Stelle ausschließlich zur Berechnung der kumulativen Strahlendosis eingefügt, dieser Abschnitt trift nicht für Patienten zu, die nur eine Ganzkörperbestrahlung erhalten haben.
a) Faktoren, die den Patienten und das Familiäre Umfeld betreffen (Altersangaben, beziehen sich auf das Alter während der Behandlung).
b) Faktoren, die die Grunderkrankung und deren Behandlung betreffen.
c) Faktoren, die vor der Erkrankung schon bestanden haben, oder durch die Erkrankung entstanden sind.
d) Gesundheitsverhalten.
Allgemeine Spätfolgen
mögliche Spätfolgen | Zusätzliche Informationen / Risikofaktoren | |
---|---|---|
Allgemein | Sozialer Rückzug, Lernprobleme, Arbeitslosigkeit, Beziehungsprobleme |
a) Geschlecht: weiblich; jüngeres Alter bei Diagnose; familiäre Vorbelastung b) Knochentumore, ZNS Tumore, Therapie die das ZNS beinhaltet, Stammzellentransplantation c) Neurokognitive Probleme, Depressionen, Anfallsleiden, entstellende Narben oder körperliche Behinderungen, Verlust des Sehvermögens oder Gehörs, Lernprobleme, emotionale Probleme |
psychische Probleme Depressionen, Ängste, Post-Traumatische Belastungsstörung, Selbstmordgedanken |
a) Geschlecht: weiblich; familiäre Vorbelastung mit Depressionen, Ängsten ... Soziale Ausgrenzung durch Mangel an Geld, Bildung, Unterstützung, Partnerschaft b) ZNS Tumore, Therapie die das ZNS beinhaltet, Stammzellentransplantation c) Chronische Schmerzen, entstellende Narben oder körperliche Behinderungen, permanenter Verlusst der Haare, Lernprobleme, emotionale Probleme |
|
Risikobereites Verhalten | a) Alter: Jugendliche oder junge Erwachsene, Geschlecht: männlich, Soziale Ausgrenzung durch Mangel an Geld und Bildung, psychosozialer Stress | |
Psychosoziale Behinderung durch Schmerzen |
a) Geschlecht: weiblich b) ZNS Tumore, Hodgekin Lymphom, Knochentumore, Amputation, Endoprotesen, Bestrahlung von Knochen und Gelenken, Behandlung mit Vincristin c) Vorgeschichte von Osteonekrose |
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Fatigue (Erschöpfung), Schlafstörungen |
b) ZNS Tumore (z.B. Kraniopharyngiom), Bestrahlung der Lunge c) Depressionen, Übergewicht, Vorgeschichte von Schlafproblemen |
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Diagnose vor 1972 | chronische Hepatitis B | Das hängt mit der Behandlung und Überprüfung von Blutkonserven in den USA zusammen. Welcher Zeitraum in Deutschland oder Europa relevant ist entzieht sich meiner Kenntnis! |
Diagnose vor 1993 | chronische Hepatitis C | Das hängt mit der Behandlung und Überprüfung von Blutkonserven in den USA zusammen. Welcher Zeitraum in Deutschland oder Europa relevant ist entzieht sich meiner Kenntnis! |
Diagnose zwischen 1977 und 1985 | HIV Infektion | Das hängt mit der Behandlung und Überprüfung von Blutkonserven in den USA zusammen. Welcher Zeitraum in Deutschland oder Europa relevant ist entzieht sich meiner Kenntnis! |
jede Chemotherapie | Zahnschäden |
a) Alter: ≤ 5 Jahre b) Bestrahlung: im Bereich der Mundhöhle und Speicheldrüsen |
Spätfolgen nach Chemotherapie
Medikament | mögliche Spätfolgen | Zusätzliche Informationen / Risikofaktoren |
---|---|---|
Alkylantien: Busulfan, Carmustin (BCNU), Chlorambucil, Cyclophosphamid (Endoxan), Ifosfamid, Lombustin (CCNU), Mechlorethamin, Melphalan, Procarbazin, Thiotepa, Decarbazin (DTIC), Temozolomid Schwermetalle: Carboplatin, Cisplatin |
Männer Testikuläre Hormonstörung Testosteron Mangel Verzögerte Pubertät |
a) Alter: ab dem 30. Lebensjahr b) Hodenkrebs, hohe Gesamtdosis von Alkylyantien - besonders Cyclophosphamide ≥ 20 g oder Ifosfamide ≥ 60 g, Kombination verschiedener Aklkylantien, Kombination mit MOPP, Cyclophosphamid in Vorbereitung einer Stammzellentransplantation, Kombination mit Bestrahlung (Beckenbereich, Hoden [besonders bei einer Strahlendosis ≥ 20 Gy], Schädel [neuroendokrine Region], ganzer Körper), Einseitige Orchiektomie d) Verwendung von Tabak oder Marijuhana |
Männer Störung der Spermatogenese Unruchtbarkeit |
a) Medikamenteneinnahme (Anabolika, Steroiden, Testosteron), Kontakt mit Pestiziden, Schwermetallen, Lösungsmitteln, Alter b) Hodenkrebs, hohe Gesamtdosisvon alkylyantien (besonders Busulfan ≥ 600 mg, Cyclophosphamide ≥ 4 g oder Ifosfamide≥ 60 g), Kombination von Anlkylantien, MOPP ≥ 3 Zyklen, Cyclophosphamid in Vorbereitung einer Stammzellentransplantation, in Kombination mit Bestrahlung (Beckenbereich, Hoden, Schädel [neuroendokrine Region], ganzer Körper), operative Eingriffe im Genital/Harntrakt c) Übergewicht, Ejakulatäre Dysfunktion, Vorgeschichte von Geschlechtskrankheiten, chronische GVHD d) Verwendung von Tabak oder Marijuhana |
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Frauen ovarieller Hormonmangel Verzögerte Pubertät frühe Menopause |
a) Höheres Alter bei der Behandlung b) Hohe Gesamtdosis von Alkylantien oder Kombination verschiedener Alkylantien. Kombination mit Bestrahlung (Beckenbereich, unterer Rücken, Schädel [neuroendokrine Region], ganzer Körper) d) Rauchen |
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Frauen Unfruchtbarkeit durch einen Mangel an Eizellen |
Möglicherweise verkürzte Phase für Familienplanung (höheres Risiko für eine frühe Menopause). Laborparameter: AMH kann niedrig sein, während FSH normal ist. FSH ist niedrig und AMH kann verringert sein durch gleichzeitige hormonelle Verhütung. a) Höheres Alter bei der Behandlung. b) Hohe Gesamtdosis von Alkylantien oder Kombination verschiedener Alkylantien. Kombination mit Bestrahlung im Beckenbereich, unterer Rücken, Schädel (neuroendokrine Region), jede Behandlung mit Alkylantien in Kombinatination mit einer Becken- oder Ganzkörperbestrahlung. d) Rauchen |
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Akute myeloische Leukämie (AML) Myelodisplasie (MDS) |
b) Bis zu 10 Jahre nach Therapie. Hohe Gesamtdosis von Alkylantien oder Kombination verschiedener Alkylantien. Autologe Stammzellentransplantation. Melphalan und Melchlorethamin haben ein größeres Potential Leukämien auszulösen als Cyclophosphamid. c) Ob eine Splenektomie (Entfernung der Milz) das Risiko beeinflussen kann ist unklar |
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Alkylantien: Busulfan Carmustin (BCNU) Lomustin (CCNU) |
Lungenfibrose |
b) hohe Gesamtdosis (BCNU ≥ 600 mg, Busulfan ≥ 500 mg), Kombination mit
Bleomycin. Kombination mit Bestrahlung im Brustbereich oder Ganzkörperbestrahlung. d) Rauchen und Drogenkonsum |
Alkylantien: Busulfan |
Katarakt (Linsentrübung, Grauer Star) | b) Behandlung in Kombination mit Corticosteroiden (Kortison), Kombination mit Bestrahlung: ganzer Körper, Schädel, Augen. Längerer Zeitraum seit Therapie. |
Alkylantien: Cyclophosphamid (Endoxan) Ifosfamid |
Schädigung des Harntrakts Hämorrhagische Cystitis Blasenfibrose u.a. |
b) Hohe Gesamtdosis (Verringerung von Mesna), besonders bei einer Dosis ≥ 3 g Cyclophosphamid. Kombination mit Bestrahlung im Beckenbereich, Dosis ≥ 30 Gy d) Alkohol und Rauchen |
Alkylantien: Cyclophosphamid (Endoxan) |
Blasenkrebs |
b) Kombination mit Bestrahlung im Beckenbereich d) Alkohol und Rauchen |
Alkylantien: Ifosfamid |
Schädigung der Nieren (besonders während der Behandlung.) |
Überprüfung des Blutdrucks a) Alter bei Behandlung ≤ 4 Jahre. b) Tumore und Operationen im Bereich der Nieren, Entfernung einer Niere. Hohe Gesamtdosis ≥ 60 g in Kombination mit anderen nierenschädigenden Substanzen (z.B. Cisplatin, Carboplatin, Aminoglykoside, Amphotericin, Immunsuppressiva, Methotrexat etc.) Bestrahlung im Bereich der Nieren ≥ 15 Gy c) Vorherige Schädigung der Nieren, Fehlen einer Niere |
Schwermetalle: Carboplatin Cisplatin |
Schädigung des Gehörs Taubheit Tinitus Schwindel |
a) Jüngeres Alter bei Behandlung (≤ 4 Jahre). b) ZNS Tumore, hohe Dosis von Carboplatin ≥ 1500 mg (zur Vorbereitung einer Stammzellentransplantation); Gesamtdosis von Cisplatin ≥ 360 mg. Hohe Dosierung von Cisplatin (40 mg pro Tag an 5 Tagen). Carboplatin in der Vorbereitung einer Stammzellentransplatntation, Kombination mit Schädel/Ohr-Bestrahlung (besonders ≥ 30 Gy), Kombination mit gehörschädigenden Medikamente (z.B. Aminoglykoside). Cisplatin Gabe NACH einer Bestrahlung von Schädel/Ohr c) Chronische Ohrentzündung, Nierenschäden u.a. |
Periphäre sensorische Neuropathie |
Akute Toxizität kann nach Ende der Behandlung weiter bestehen, tritt aber in der Regel nicht später auf. b) Hohe Gesamtdosis ≥ 300 mg Cisplatin, Kombination mit Vincristine, Taxanen, Gemcitabin. |
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Schädigung der Nieren |
b) Entfernung einer Niere; Kombination mit anderen Nierenschädigenden Substanzen (z.B. Aminoglykoside, Amphotericin, Immunsuppressiva, Methotrexat, Ifosfamid etc.) Bestrahlung im Bereich der Nieren ≥ 15 Gy; hohe Dosis Cisplatin ≥ 200 mg c) Diabetes, Bluthochdruck, das Fehlen einer Niere |
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Antimetabolite: Cytarabin (AraC) hochdosiert IV (Einzeldosis ≥ 1000 mg) |
Neurokognitive Störungen Funktionelle Defizite Lernstörungen verringerter IQ Verhaltensauffälligkeiten |
Das Ausmaß der Störungen hängt mit dem Alter während der Behandlung, der Intensität der Behandlung und der Zeit, die seitdem verstrichen ist zusammen. Neue und fortschreitende Störungen können sich mit der Zeit entwickeln. Cytarabin trägt zu einer späten Neurotoxizität bei, wenn die Behandlung mit hoch Dosis oder intrathekaler Metotrexatbehandlung und/oder Schädelbestrahlung kombiniert wurde. a) jüngeres Alter (≤ 3 Jahre) bei der Behandlung und längere Zeit seit der Behandlung, weibliches Geschlecht, familiäre Vorbelastung, Lern- oder Aufmerksamkeitsprobleme b) ZNS Leukämie/Lymphom, Rezidiv Leukämie/Lymphom (behandelt mit auf das ZNS gerichteten Therapien), Längere Zeit, die seit der Behandlung verstrichen ist, Behandlung in Kombination mit Corticosteroiden (Kortison), Methotrexat (IT, IO, hochdosiert IV), Bestrahlungsdosis ≥ 24 Gy, Ganzkörper Bestrahlung, Schädel Bestrahlung. |
Mercaptopurin (6MP) Thioguanin (6TG) | Schädigung der Leber |
Tritt größtenteils während der Therapie auf und bildet sich wieder zurück. Späte Leberfunktionsstörungen können nach einer Vorgeschichte mit akutem SOS = Hepatic sinusoidal obstruction syndrome (bzw. VOD = Venöse okklusive Leberkrankheit) auftreten c) virale Hepatitis (besonders chronische virale Hepatitis), Vorgeschichte von SOS (VOD), Siderose |
Methotrexat (MTX) hochdosiert IV (Einzeldosis ≥ 1000 mg) niedrigdosiert IV IM oder PO |
verminderte Knochendichte |
a) weiße Hautfarbe, geringeres Körpergewicht/BMI b) Behandlung in Kombination mit Corticosteroiden (Kortison) - über einen längeren Zeitraum, Cyclosporin, Tacrolimus, hohe Gesamtdosis MTX ≥ 40 g; Bestrahlung: Schädel, Cranio/Spinal, ganzer Körper c) Wachstumshormonmangel, Hypogonadismus/ verzögerte Pubertät, Schilddrüsen Überfunktion d) Inadequate Einnahme von Calcium und Vitamin D, Mangel an körperlichem Training, Alkohol und Rauchen, sowie der Verzehr von kohlensäurehaltigen Getränken |
Schädigung der Leber |
Tritt größtenteils während der Therapie auf und bildet sich wieder zurück. b) Bestrahlung: Bauchraum, Behandlung vor 1970 c) virale Hepatitis (besonders chronische virale Hepatitis) |
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Methotrexat (MTX) hochdosiert IV (Einzeldosis ≥ 1000 mg) IO oder IT |
Neurokognitive Störungen Funktionelle Defizite Lernstörungen verringerter IQ Verhaltensauffälligkeiten |
a) jüngeres Alter (≤ 3 Jahre) bei der Behandlung, weibliches Geschlecht, familiäre Vorbelastung b) ZNS Leukämie/Lymphom, Rezidivierende Leukämie/Lymphom, welche mit auf das ZNS gerichteten Therapien behandelt wurde, Längere Zeit seit der Behandlung, Behandlung in Kombination mit Corticosteroiden (Kortison), Cytarabin (hochdosiert), Bestrahlungsdosis ≥ 24 Gy, Ganzkörper Bestrahlung (Einzeldosis 10 Gy), Schädelbestrahlung |
klinische Leukencephalopathie Spastik Ataxie Hemiparese u.a. |
Neue Defizite können sich mit der Zeit entwickeln. a) jüngeres Alter bei der Behandlung b) ZNS Leukämie/Lymphom, Rezidiv-Behandlung mit auf das ZNS gerichteten Therapien. Behandlung in Kombination mit Cytarabin (hochdosiert IV), Dexamethason. Schädelbestrahlung mit Dosis ≥ 24 Gy |
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Interkalantien (Anthrazykline): Daunorubicin (Daunoblastin) Doxorubicin (Adriamycin, Adriblastin) Epirubicin Idarubicin Epirubicin (Mitaxantrone) (Amsacrin) Gesamtdosis Umrechnung Doxorubicin = x 1; Daunorubicin = x 0,5; Epirubicin = x 0,67; Idarubicin = x 5; Mitaxantrone = x 4 |
Akute myeloische Leukämie (AML) |
b) weniger als 5 Jahre nach Therapie; Autologe Stammzellentransplantation c) Ob eine Splenektomie (Entfernung der Milz) das Risiko beeinflussen kann ist unklar |
Schädigung des Herzens Kardiomyopathie Eingeschränkte LV Funktion Herzversagen Rhythmusstörungen |
Starke Abhängigkeit von der Gesamtdosis - Tabellen im Originaldokument auf Seite 40 a) jüngeres Alter (≤ 5 Jahre) bei der Behandlung b) Bestrahlung des Brustkorbs, Bestrahlungsdosis ≥ 15 Gy in Kombination mit ≥ 100 mg Anthrazyklinen. Hohe Gesamtdosis von Anthrazyklinen ≥ 550 mg bei Patienten die zum Zeitpunkt der Therapie älter als 18 Jahre waren, ≥ 250 mg bei Patienten die zum Zeitpunkt der Therapie jünger als 18 Jahre waren; längere Zeit seit der Behandlung c) Übergewicht, Herz-/Kreislauferkrankungen, Bluthochdruck, Diabetes mellitus, Fettstoffwechselstörung, weibliche Patienten: Schwangerschaft, wenn die systolische Funktion vor der Schwangerschaft eingeschränkt war. d) Rauchen und Drogen (z.B. Kokain, Diät Pillen, Ephedra, Mahuang) |
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Antitumor Antibiotika: Bleomycin |
Schädigung der Lungen Lungenfibrose u.a. |
a) Lungenschädigung. b) Hohe Gesamtdosis; besonders bei einer Gesamtdosis ≥ 400 U; Lungenschädigungen wurden bei Kinder mit einer niedrigen Dosierung zwischen 60 bis 100 U beobachtet.Kombination mit Busulfan, Carmustine (BCNU), Lomustine (CCNU). Kombination mit Bestrahlung: Brustkorb oder Ganzkörper. c) Funktionsstörung der Nieren, hohe Dosierung von Sauerstoff während einer Vollnarkose. d) Rauchen und Inhalation von Drogen. |
Cortikosteroide: Dexametason Prednison |
verminderte Knochendichte |
a) weiße Hautfarbe, geringeres Körpergewicht/BMI. b) Behandlung mit Methotrexant, Cyclosporin, Tacrolimus; höhere Gesamtdosis an Cortikoiden (besonders ≥ 9 g); Bestrahlung: Schädel-, Kraniospinale Bestrahlung, Ganzkörperbestrahlung; Dexamethason zeigt einen größeren Effekt als Prednison c) Wachstumshormonmangel, Hypogonadismus/ verzögerte Pubertät, Schilddrüsenüberfunktion d) Inadequate Einnahme von Calcium und Vitamin D, Mangel an körperlichem Training, Alkohol und Rauchen, sowie der Verzehr von kohlensäurehaltigen Getränken |
Osteonekrose (avaskuläre Nekrose) |
a) Therapie während der Pubertät oder nach der Pubertät, genetische Polymorphismen. b) Hohe Strahlendosis auf Knochen, Orthovolt-Bestrahlung (besonders vor 1970), Ganzkörperbestrahlung, lanfristige Immunsuppression (z.B. bei chronischem GVHD). c) Sichelzellkrankheit, chronischer GVHD. |
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Katarakt (Linsentrübung, Grauer Star) | b) Behandlung in Kombination mit Busulfan; Kombination mit Bestrahlung: ganzer Körper, Schädel, Augen; Längerer Zeitraum seit Therapie | |
Pflanzen Alkaloide: Vinblastin Vincristin |
Periphere senosrische
oder motorische Neuropathie: Areflexie Schwäche, u.a. |
Neuropathien entstehen typischer Weise während der Therapie und treten nicht als Spätfolge auf b) Behandlung in Kombination mit Platinum, Gemcitabine und Taxanen c) Anorexie, extremer Gewichtsverlusst, Charot-Marie-Tooth Erkrankung |
Vasospastisches Syndrom Raynaud-Krankheit |
d) Rauchen, Drogenkonsum, Nutzung von gefäßverengenden Medikamenten, wiederholten Vibrationen ausgesetzt sein | |
Epipodophyllotoxine: Etoposid (VP16) Teniposid (VM26) |
Akute myeloische Leukämie (AML) |
Seit ca. 1990 wurden die Dosierungen so angepasst, dass das Risiko minimiert wurde b) weniger als 5 Jahre nach Therapie; Autologe Stammzellentransplantation c) Ob eine Splenektomie (Entfernung der Milz) das Risiko beeinflussen kann ist unklar |
Spätfolgen nach Bestrahlung
Körperregion | mögliche Spätfolgen | Zusätzliche Informationen / Risikofaktoren |
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jede Bestrahlung |
Sekundäre Tumore (gutartig oder bösartig), die im Strahlenfeld oder in der Nähe davon auftreten. |
Hautveränderungen, veränderte Leberflecken, Knochenschmerzen, Knötchen oder Verdickungen im Gewebe oder Knochen. a) Jüngeres Alter bei Behandlung, Jugendliches Alter (Knochenkrebs) b) Höhere Bestrahlungsdosis ≥ 30 Gy bei Knochenkrebs, großes Bestrahlungsvolumen, Behandlung mit Alkylantien; Orthovolt-Bestrahlung (besonders vor 1970) c) Gendefekte (z.B. p53 oder NF1), familiäres Retinoblastom (RB1 Keimzellmutation), Gorlin-Goltz-Syndrom (Nävoid-Basalzell-Karzinom-Syndrom) d) Sonnenbaden, Sonnenstudio |
Schädigung der Haut |
a) Jüngeres Alter bei Behandlung b) Höhere Bestrahlungsdosis Gesamtdosis: ≥ 40 Gy, besonders ≥ 50 Gy, hohe Einzeldosis (≥ 2 Gy), Orthovolt-Bestrahlung (besonders vor 1970) |
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Schädel/ Gehirn, Ganzkörper |
Hirntumor gutartig oder bösartig |
a) Jüngeres Alter bei Behandlung (besonders ≤ 6 Jahre) b) Höhere Strahlendosis c) Neurofibromatose, Ataxia Telangiectasia |
Neurokognitive Störungen Funktionelle Defizite Lernstörungen verringerter IQ Verhaltensauffälligkeiten |
a) Jüngeres Alter bei Behandlung (besonders ≤ 3 Jahre), weibliches Geschlecht, familiäre Vorgeschichte von Lern- oder Aufmerksamkeitsproblemen b) Primärer ZNS Tumor, ZNS Leukämie/ Lymphom, Rezidiv Leukämie/Lymphom (behandelt mit auf das ZNS gerichteten Therapien), Kopf-/ Hals-Tumore mit dem Gehirn im Bestrahlungsfeld, Temporallappen (Schläfe) Feld, höhere Strahlendosis, größeres Strahlenfeld, größeres kortikales Volumen,Schädelbestrahlung in Kombination mit Ganzkörperbestrahlung, Behandlung in Kombination mit Corticosteroiden (Kortison), Methotrexat (IT, IO, hochdosiert IV), Cytarabin (hochdosiert IV), Längere Zeit, die seit der Behandlung verstrichen ist. c) Vorgeschichte von Lern- und Aufmerksamkeitsstörungen; Schlafstörungen, Anfallsleiden, Hydrozephalus. |
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klinische Leukencephalopathie Spastik Ataxie Hemiparese u.a. |
Neue Defizite können sich mit der Zeit entwickeln. a) Jüngeres Alter bei der Behandlung b) ZNS Leukämie/Lymphom, Rezidiv Leukämie/Lymphom (behandelt mit auf das ZNS gerichteten Therapien), Längere Zeit, die seit der Behandlung verstrichen ist, höhere Strahlendosis (besonders ≥ 24 Gy oder Einzeldosis ≥ 3 Gy), größeres Strahlenfeld, größeres kortikales Volumen, Behandlung in Kombination mit Dexamethason, Methotrexat (IT, IO, hochdosiert IV), Cytarabin (hochdosiert IV). |
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Wachstumshormonmangel |
a) Jüngeres Alter bei der Behandlung b) Operation in der suprasälleren Region, höhere Strahlendosis (besonders ≥ 18 Gy), Bestrahlung zur Vorbereitung einer Stammzellentransplantation (besonders mit Schädelbestrahlung), Ganzkörperbestrahlung als Einzeldosis (besonders ≥ 10 Gy), bzw. ≥ 12 Gy Gesamtdosis. |
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Gonadotropinmangel LH und FSH Mangel |
b) Operation in der suprasälleren Region, höhere Strahlendosis (besonders ≥ 30 Gy), kann auch bei geringerer Strahlendosis nach einem längeren Zeitraum auftreten. | |
Katarakt (Linsentrübung, Grauer Star) | b) Strahlendosis ≥ 10 Gy (besonders ≥ 15 Gy), Einzeldosis ≥ 2 Gy, Ganzkörperbestrahlung Gesamtdosis ≥ 5 Gy (besonders ≥ 10 Gy), Schädel/ Augenhöhle/ Augen Bestrahlung in Kombination mit Ganzkörperbestrahlung, Bestrahlung kombiniert mit Corticosteroiden (Kortison) oder Busulfan, längerer Zeitraum seit Therapie. | |
Schädel/ Gehirn |
Zerebrovaskuläre Komplikationen Schlaganfall, Cavernome u.a. |
Cavernome sind eine häufige Spätfolge, allerdings meistens ohne Symptome. b) Parasellar-Tumor, Bestrahlungsdosis ≥ 18 Gy (besonders ≥ 50 Gy), Bestrahlung der Suprasellarregion, Circulus arteriosus cerebri im Strahlenfeld. c) Down Syndrom, Sichelzellkrankheit, Neurofibromatose. |
Schädel- und Gesichtsfehlbildungen (Kraniofaziale Anomalien) |
a) Jüngeres Alter bei Behandlung (besonders ≤ 5 Jahre). b) Höhere Strahlendosis (besonders ≥ 30 Gy). |
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Chronische Entzündung der Nasennebenhöhlen |
b) Strahlendosis auf die Nasennebenhöhlen ≥ 30 Gy, Radiochemotherapie (radiomimetic chemotherapie) z.B. mit Doxorubicin, Dactinomycin. c) Atopische Vorgeschichte, Hypogammaglobulinämie, Immunschwäche. |
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Übergewicht, Adipositas |
Übergewicht = Alter ≥ 21 Jahre bei einem BMI ≥ 25-29,9 Adipositas = Alter ≥ 21 Jahre bei einem BMI ≥ 30 a) Jüngeres Alter bei Behandlung (besonders ˂ 4 Jahre), weibliches Geschlecht. b) Höhere Strahlendosis Schädelbestrahlung (besonders ≥ 18 Gy), Operation in der Suprasellarregion, Corticosteroide (Kortison) - besonders bei längerer Behandlung z.B. für chronischen GVHD c) Wachstumshormonmangel, Schilddrüsenunterfunktion, Hypogonadismus, Schwierigkeiten Sport zu treiben. |
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Frühe Pubertät |
a) Jüngeres Alter bei Behandlung. b) Tumor in der Nähe des Hypothalamus und/oder optischer Nervenbahnen, Bestrahlungsdosis ≥ 18 Gy. c) Vorgeschichte eines Hydrozephalus. |
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Hyperprolaktinämie |
b) Höhere Bestrahlungsdosis (≥ 40 Gy, besonders ≥ 50 Gy), Operation oder Tumor in der
Hypothalamusregion. |
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Zentrale Schilddrüsenunterfunktion |
Beinhaltet einen Mangel an TRH und TSH. b) Höhere Bestrahlungsdosis ≥ 30 Gy, kann auch bei niedrigerer Strahlendosis auftreten, wenn ein längerer Zeitraum nach Behandlung besteht, Operation oder Tumor in der Suprasellarregion. |
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Schädigung der Augen |
b) Höhere Bestrahlungsdosis ≥ 30 Gy, höhere tägliche Strahlendosis (besonders ≥ 2 Gy), Radiochemotherapie (radiomimetic chemotherapie) z.B. mit Doxorubicin, Dactinomycin [Probleme bei der Tränenbildung]. c) Chronischer GVHD [nur bei Xerophthalmie (trockenes Auge)]. |
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Schädel/ Gehirn, TBI∞ |
Zentrale Nebennierenrindenunterfunktion |
b) Höhere Bestrahlungsdosis ≥ 30 Gy, kann auch bei geringerer Strahlendosis nach einem längeren Zeitraum auftreten, Operation oder Tumor in der Suprasellarregion. c) Vorgeschichte einer weiteren Hypothalamus-/Hypophysenfunktionsstörung. |
Schädigung des Gehörs |
a) Jüngeres Alter bei Behandlung. b) Alle Arten von Gehörverlusst: Höhere Strahlendosis (besonders ≥ 30 Gy); Sensorineuraler Gehörverlusst/Tinitus: ZNS Tumore, konventionelle (non-conformal) Bestrahlung, Kombination mit andern gehörschädigenden Substanzen (Cisplatin, Carboplatin, Aminoglykoside, Loop-Diuretika), Bestrahlung, die vor einer Platinum-Chemotherapie angewendet wird. c) Alle Arten von Gehörverlusst: Chronische (Mittel-)Ohrentzündung, chronischer Pfropf aus Ohrenschmalz; Sensorineuraler Gehörverlusst/Tinitus: Cerebrospinaler Shunt. |
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Schädel/ Gehirn, Hals, Wirbelsäule (Hals, Gesamt), Ganzkörper | Xerostomie (Mundtrockenheit) |
b) Kopf und Hals Bestrahlung (inklusiv Ohrspeicheldrüse), ein größerer Teil von einer oder beider Speicheldrüsen im Strahlenfeld, höhere Strahlendosis, Radiochemotherapie (radiomimetic chemotherapie) z.B. mit Doxorubicin, Dactinomycin. c) Chronischer GVHD. |
Schädigung der Zähne und des Kiefergelenks |
a) Jüngeres Alter bei Behandlung (besonders ˂ 5 Jahre), Gorlin-Goltz-Syndrom (Nävoid-Basalzell-Karzinom-Syndrom). b) Höhere Bestrahlungsdosis (beonders ≥ 10 Gy). |
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Knoten in der Schilddrüse |
a) Jüngeres Alter bei Behandlung, weibliches Geschlecht. b) Schilddrüse direkt im Strahlenfeld, Ganzkörperbestrahlung. |
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Schilddrüsenkrebs |
a) Jüngeres Alter bei Behandlung. b) ˃ 5 Jahre nach Bestrahlung, höchstes Risiko zwischen 10 und 30 Gy, Schilddrüse direkt im Strahlenfeld, Ganzkörperbestrahlung, Alkylantien. |
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Schilddrüsenunterfunktion |
a) Weibliches Geschlecht. b) Strahlendosis ≥ 10 Gy (besonders ≥ 20 Gy), Schilddrüse direkt im Strahlenfeld, Ganzkörperbestrahlung. |
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Schädel/ Gehirn, Hals, Wirbelsäule (Hals, Gesamt), TBI∞ | Strahlenbedingte Nekrose des Kieferknochens | b) Strahlendosis ≥ 40 Gy (besonders ≥ 50 Gy). |
Schädel/ Gehirn, Hals, Wirbelsäule (Hals, Gesamt) | Schilddrüsenüberfunktion | b) Höhere Strahlendosis (besonders ≥ 30 Gy). |
Schädigung der Halsschlagader |
b) Strahlendosis ≥ 40 Gy. c) Bluthochdruck, Diabestes mellitus, Hypercholesterinämie. |
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Hals, Brust, Wirbelsäule (Brust, Gesamt) | Schädigung Unterschlüsselbeinarterie |
b) Strahlendosis ≥ 40 Gy. c) Bluthochdruck, Diabestes mellitus, Hypercholesterinämie. |
Brust, Axelhöhle, Ganzkörper |
Frauen Brustkrebs |
Regelmäßige Kontrollen: 8 Jahre nach Bestrahlung, spätestens ab dem 25. Lebensjahr, einmal jährlich Mammographie oder Brust MRT. a) Familiäre Vorgeschichte. b) Höhere Strahlendosis (besonders ≥ 10 Gy), ˃ 5 Jahre nach Bestrahlung, geringeres Risiko wenn eine Behandlung mit Alkylantien in so hoher Dosierung stattgefunden hat, daß die ovarielle Funktion zerstört wurde, trotzdem sollten regelmäßige Untersuchungen stattfinden. c) BRCA1, BRCA2, ATM oder p53 Mutation, oder falls die eigene Genetik nicht bekannt ist, eine BRCA Mutation bei einem Verwandten 1. Grades. |
Frauen Hyperplasie des Brustgewebes |
a) Behandlung vor der Pubertät. b) Strahlendosis ≥ 10 Gy auf die präpubertäre Brust (besonders ≥ 20 Gy). |
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Schädigung der Lungen |
a) Jüngeres Alter bei Behandlung. b) Strahlendosis ≥ 10 Gy (besonders ≥ 15 Gy), Ganzkörperbestrahlung ≥ 6 Gy bei Einzeldosis oder ≥ 12 Gy Gesamtdosis, Bestrahlung der Brust kombiniert mit Ganzkörperbestrahlung, Bestrahlung in Kombination mit Bleomycin, Busulfan, Carmustin (BCNU) oder Lombustin (CCNU), Radiochemotherapie (radiomimetic chemotherapie) z.B. mit Doxorubicin, Dactinomycin. c) Allergische Vorgeschichte. d) Rauchen und Inhalation von Drogen. |
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Lungenkrebs |
a) Gifte am Arbeitsplatz: Asbest, Arsen, Radioaktivität, Passivrauchen (besonders für Nichtraucher). d) Rauchen. |
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Brust, Abdomen, Wirbelsäule (Brust, Gesamt), Ganzkörper |
Kardiotoxizität (Schädigung des Herz-/Kreislauf Systems) |
a) Jüngeres Alter bei Bestrahlung (besonders ˂ 5 Jahre). Familiäre Vorgeschichte von Fettstoffwechselstörungen. Koronare Herzerkrankung b) Strahlendosis ≥ 20 Gy im Brustbereich, Ganzkörperbestrahlung, anteriorly weighted radiation fields, mangelnde Subkraniale Abschirmung. Radiochemotherapie (radiomimetic chemotherapie) z.B. mit Doxorubicin oder Dactinomycin, bei einer Strahlendosis von ≥ 15 Gy bei Patienten die mit einer Anthrazyklin Dosis von ≥ 100 mg behandelt wurden, bei einer Strahlendosis von ≥ 35 Gy bei Patienten die nicht mit Anthrazyklinen behandelt wurden. Längerer Zeitraum seit Therapie. c) Adipositas, angeborene Herzerkrankung, Bluthochdruck, Diabetes mellitus, Fettstoffwechselstörung, Frauen vorzeitiges Versagen der Eierstöcke (unbehandelt), Schwangerschaft, wenn die systolische Funktion vor der Schwangerschaft eingeschränkt war. d) Rauchen und Drogen (z.B. Kokain, Diät Pillen, Ephedra, Mahuang) |
➥ weitere Leitlinien zum Thema Spätfolgen (Link)